Der große Vorteil ist, dass kein Kabel zwischen Magnet-Sensor und Steuergerät verlegt werden muss. Das zu öffnende Fenster (kippen) kann sich in der Küche oder im Wohnbereich, z.B. in der Nähe der Feuerstätte, befinden. Selbstverständlich können mehrere Sensoren und/oder Steuergeräte kombiniert werden. Im Steuergerät ist ein Funkempfänger eingebaut ist. Der Magnet-Sensor ist an einem batteriebetriebenen (2 x 1,5 V AA-Mignon) Funksender angeschlossen. Dieser sendet bei geöffnetem Fenster in regelmäßigen Abständen ein kurzes Funksignal aus, das die Abzugshaube freischaltet. Eine eingebaute Verzögerung garantiert einen gleichmäßigen Betrieb der Haube.
Fällt der Sender, Empfänger oder die Batterien aus, schaltet das Gerät die Haube ab. Die Abzugshaube kann nur wieder in Betrieb genommen werden, wenn die Störung behoben wurde. (Totmann-Prinzip)
Dies entspricht der Feuerstättenverordnung.
Bei anderen Systemen schaltet ein Funksignal die Abzugshaube ein und erst ein weiteres Signal die Haube aus. Tritt hier eine Störung auf, erfolgt keine Abschaltung - auch bei geschlossenem Fenster - die Haube kann unter Umständen unbegrenzt weiterlaufen. Prinzipiell entspricht dies der Funktion einer Funksteckdose. Dies entspricht nicht der Feuerstättenverordnung.
Während bei dem Fensterkontaktschalter mit Stecker-/Steckdosen-Steuergerät die Abzugshaube beim Schließen des Fensters komplett abgeschalten wird, schaltet die Einbauversion nur den Lüftermotor ab. Das Licht der Abzugshaube kann weiterhin - also auch bei geschlossenem Fenster - eingeschalten werden. Dazu muss nur der Nullleiter des Motors über den Relaiskontakt des Einbau-Steuergeräts geschalten werden.
Kein Funksignal = Fenster geschlossen = Motor läuft nicht Funksignal steht an = Fenster geöffnet = Motor läuft
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